Gelenkschmerzen gehören zu den häufigsten Volksleiden. Gerade im Alter leiden Betroffene oft unter Schmerzen in Knie und Hüfte – also den Gelenken, die einen Großteil des Körpergewichts tragen müssen. Aber auch kleinere Gelenke können betroffen sein, beispielsweise Schulter-, Ellenbogen-, Hand- oder Fingergelenke. Treten die Schmerzen immer wieder auf, spricht man von chronischen Gelenkschmerzen.
- Welche Gelenke sind bei Gelenkschmerzen am häufigsten betroffen?
- Welche Ursachen können Gelenkschmerzen haben?
- Welche Tipps gegen Gelenkschmerzen gibt es?
- Das Wesentliche zu Gelenkschmerzen zusammengefasst
- Unser Tipp aus der Gesundheitsredaktion
1. Welche Gelenke sind bei Gelenkschmerzen am häufigsten betroffen?
Das Kniegelenk
Etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland sind von Knieschmerzen betroffen. Dass das größte Gelenk des Körpers so anfällig ist, hat viele Gründe. Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen, aber auch Übergewicht oder Fehlstellungen belasten das Knie und führen häufig zu Schmerzen.
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Das Hüftgelenk Das Hüftgelenk gilt als Dreh- und Angelpunkt unseres Bewegungsapparats. Als Folge jahrelanger Belastung durch unser Körpergewicht kommt es besonders im Alter zu Beschwerden. Fast jeder Vierte leidet hierzulande an Hüftschmerzen. Bewegungen wie Aufstehen oder Bücken machen Betroffenen oft besonders zu schaffen. |
Das Schultergelenk Rund 25% der Erwachsenen plagen sich mit Schulterschmerzen – eine häufige Folge von Verspannungen, Verletzungen oder Überanstrengungen. Die Beschwerden können vom Gelenk selbst, aber auch von umliegenden Muskeln oder Sehnen ausgehen. Wenn die Schulter schmerzt, werden selbst einfache Dinge wie z. B. Haare kämmen zur Last. |
2. Welche Ursachen können Gelenkschmerzen haben?
Gelenkschmerzen durch Verschleiß
Durch jahrelange Belastung der Gelenke in Knie, Hüfte, Schulter, Hand oder Finger verliert der Gelenkknorpel zunehmend seine wichtige Funktion als Stoßdämpfer. Die Folge: Die Knochen reiben direkt aneinander und die Gelenke verschleißen. Dies bereitet Betroffenen oft starke Schmerzen und macht das Gelenk steifer und weniger beweglich. Doch nicht nur mit zunehmendem Alter kann Verschleiß zu Gelenkschmerzen führen. Auch junge Menschen können betroffen sein, etwa durch falsche Belastung oder Übergewicht.
Gelenkschmerzen durch Verletzungen und Überanstrengungen
Gelenkschmerzen können auch als Folge von Verletzungen und Überanstrengungen auftreten. Meist sind dann Gelenkkapseln, Bänder, Knorpel und Knochen betroffen. Typischerweise tritt diese Art von Gelenkschmerzen nach sportlicher Betätigung auf. Doch auch Bewegungen im Alltag können zu Verletzungen und Überanstrengungen führen, die dann Gelenkschmerzen hervorrufen.
Gelenkschmerzen durch Rheuma
Eine häufige Ursache von Gelenkschmerzen sind rheumatische Erkrankungen – im Volksmund oft unter dem Begriff Rheuma zusammengefasst. Rund 20 Millionen Menschen leiden unter rheumatischen Erkrankungen. Diese treten vor allem mit zunehmendem Alter auf, können aber auch bereits jüngere Menschen betreffen. Genetische Veranlagung spielt hierbei eine Rolle. Typische rheumatische Beschwerden sind z. B. steife Gelenke, schmerzende Muskeln, Sehnen oder Knochen.
Zusätzliche Faktoren, die Gelenkschmerzen begünstigen
Neben Verschleiß, Verletzungen, Überanstrengungen oder rheumatischen Erkrankungen gibt es noch weitere Faktoren, die Gelenkschmerzen begünstigen können:
1. Übergewicht und Fehlstellungen
2. Unausgewogene, einseitige Ernährung
3. Zu wenig oder falsche Bewegung
4. Familiäre Vorbelastung
5. Hormonelle Veränderungen, wie z. B. in den Wechseljahren
3. Welche drei Tipps gegen Gelenkschmerzen gibt es?
Für eine gesunde Funktion von Gelenken, Muskeln, Sehnen und Knochen kann jeder etwas tun – angefangen bei einer ausgewogenen Ernährung über regelmäßige Bewegung bis hin zu Entspannungsübungen.
1. Gelenkschmerzen Ernährung - Nährstoffe für die Gelenke
Wer an Schmerzen in den Gelenken leidet, insbesondere an rheumatischen Schmerzen, der sollte unbedingt auf seine Ernährung achten. Folgende Lebensmittel können sich positiv auf die Gelenkgesundheit auswirken:
- Fisch: Es wird empfohlen, mindestens zweimal pro Woche Fisch zu essen. Die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren können Entzündungen entgegenwirken.
- Obst und Gemüse: Die darin enthaltenen wichtigen Antioxidantien können die Körperzellen vor schädlichen Einflüssen schützen.
- Wasser: Damit die Körperfunktionen reibungslos ablaufen können, sollte ausreichend Wasser getrunken werden.
Bei rheumatischen Schmerzen befinden sich meist Entzündungsherde im Körper. Diese können durch folgende Lebens- und Genussmittel zusätzlich verstärkt werden:
- Fleisch und Wurst: Tierische Fette enthalten viel entzündungsfördernde Arachidonsäure – am besten reduzieren beziehungsweise auf pflanzliche Öle zurückgreifen.
- Zigaretten und Alkohol: Der Konsum dieser Genussmittel wirkt sich negativ auf die körperliche Gesundheit und damit auch auf die Gelenkgesundheit aus.
2. Bewegung bei Gelenkschmerzen
Regelmäßige Bewegung scheuen zwar viele Betroffene aus Angst vor starken Schmerzen – jedoch ist Bewegung ein wichtiger Teil der Schmerzbehandlung. Gezielte Bewegungstherapien sollen Gelenke, Muskeln und Sehnen beanspruchen, aber nicht überbelasten. Das Ziel: Möglichst lange beweglich bleiben. Schon ein kleines Bewegungsprogramm kann großen Erfolg erzielen. Dazu gehört z. B.:
- Spazieren gehen
- Fahrrad fahren
- Treppen steigen statt Aufzug fahren
- Walken
- Schwimmen
Wichtig: Auf Bewegungen mit hohen Stoß- und Schlagbelastungen oder mit abrupten Dreh- und Stoppbewegungen (z. B. Tennis, Fußball oder Kampfsportarten) lieber verzichten. Generell sollten Menschen mit Gelenkschmerzen nicht übermäßig Sport treiben und dem Körper auch Ruhepausen zur Regeneration gönnen.
Gut zu wissen: Oft nehmen Gelenkschmerzen bei Kälte zu, weswegen sich die Beschwerden bei vielen Betroffenen vor allem im Winter und Herbst verschlimmern. Gerade bei niedrigen Temperaturen ist es aber wichtig, weiterhin aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Denn wer rastet, der rostet!
3. Gezielte Entspannungsübungen gegen Schmerzen
Entspannungstechniken sind bewährte Hilfen bei rheumatischen Schmerzen. Sie können z. B. das Schmerzverhalten verbessern und Muskelverspannungen entgegenwirken. Aber auch die psychische Belastbarkeit wird positiv beeinflusst. Außerdem können Entspannungstechniken die Körperwahrnehmung und die innere Haltung gegenüber den Beschwerden verändern und gegebenenfalls auch Schlafstörungen und Erschöpfung verringern. Zu den bewährten Entspannungsübungen gehören Methoden wie:
- Autogenes Training
- Progressive Muskelrelaxation
- Yoga
- Qi Gong
Gut zu wissen: Anspannung und Stress im Alltag können sich auch auf die Muskulatur übertragen. Gezielte Übungen, wie z. B. Meditation oder Yoga, können daher nicht nur den Geist entspannen, sondern auch die Muskeln lockern.
4. Das Wesentliche zusammengefasst
Fokus Gelenkschmerzen | |
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Volkskrankheit: Gelenkschmerzen sind ein verbreitetes Leiden, besonders im Alter. Chronische Gelenkschmerzen sind weit verbreitet |
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Häufige Gelenkprobleme: Knieschmerzen betreffen etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland. Das Hüftgelenk ist oft durch jahrelange Belastung im Alter beeinträchtigt. Schulterschmerzen bei Erwachsenen sind häufig auf Verspannungen, Verletzungen oder Überanstrengungen zurückzuführen | |
Ursachen von Gelenkschmerzen: Verschleiß durch jahrelange Belastung kann zu direktem Knochenreiben und Gelenkverschleiß führen. Verletzungen und Überanstrengungen können ebenfalls Gelenkschmerzen verursachen. Rheumatische Erkrankungen, genetisch bedingt, sind eine häufige Ursache für Gelenkschmerzen |
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Maßnahmen zur Schmerzlinderung: Ernährung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln, regelmäßige Bewegung und Entspannungsübungen können bei Schmerzen und Muskelverspannungen helfen |
5. Unser Tipp aus der Gesundheitsredaktion
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