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Wenn Frauen und Männer immer wieder oder sogar chronisch unter sexueller Unlust, mangelndem Begehren oder ausbleibender sexueller Erregung leiden, spricht man von sexueller Schwäche. Bei Frauen wird dies als Libidoverlust bezeichnet. Im Falle des Mannes äußert sich die sexuelle Schwäche zudem häufig in Form von Erektionsstörungen oder Potenzproblemen. Ein anhaltender Zustand von sexueller Unlust kann das Sexualleben stark beeinträchtigen und nicht nur den Betroffenen selbst, sondern auch die Partnerschaft belasten.
Viele belastet die sexuelle Unlust sehr, sie geben sich die Schuld und leiden an mangelndem Selbstwertgefühl – ein Teufelskreis, denn häufig führt dies nur noch mehr zu mangelnder Lust auf Leidenschaft. Aus Routine oder um der Beziehung nicht weiter zu schaden, haben Betroffene oftmals trotzdem Sex mit dem Partner. Doch der Spaß an der eigentlich „schönsten Nebensache der Welt“ bleibt dabei auf der Strecke.

Oftmals sind Stress und Druck im Alltag, ob im Job oder in der Familie, die „Lustkiller“ Nr. 1. Aber auch Erschöpfung und Müdigkeit bei Schlafproblemen sowie bestimmte Krankheiten wie Diabetes können auslösend für sexuelle Schwäche und Unlust sein. Häufig schwindet die Lust auf Sex auch mit der Einnahme bestimmter Medikamente, wie z. B. gewisser Bluthochdruckmittel, Antidepressiva und mancher Anti-Baby-Pille. Ebenso können psychische Probleme oder Beziehungsprobleme der Grund für die sexuelle Schwäche bei Frauen und Männern sein.