Die Symptome für einen Magnesiummangel können vielfältig sein. Vor allem muskuläre Beschwerden wie Muskelkrämpfe, nächtliche Wadenkrämpfe, Muskelverspannungen, aber auch Lidflattern können auf einen Magnesiummangel hinweisen, da Magnesium eine wichtige Funktion für die Balance aus Anspannung und Entspannung der Muskulatur hat.

Aber auch unspezifischere Symptome wie z. B. Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Migräne, innere Unruhe und Schlafstörungen können auf einen Mangel hindeuten. Ebenso können Herzrhythmusstörungen und ein erhöhter Blutdruck auf eine unzureichende Magnesiumversorgung zurückzuführen sein. Auch bei Verstopfung liegt oft ein Magnesiummangel vor. Abführmittel können das Problem verschlimmern, denn sie führen auf Dauer zu einem Magnesiummangel.

Ein Magnesiummangel kann unter anderem durch eine nicht ausreichende Aufnahme von Magnesium entstehen. Der menschliche Körper nimmt Magnesium mit der Nahrung auf. Vor allem Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Linsen), Vollkorngetreide, Nüsse und Samen (z. B. Mandeln, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Sesam) sowie grünes Blattgemüse (z. B. Mangold, Blattspinat) weisen einen hohen Magnesiumgehalt auf. Bei einer unausgewogenen Ernährung ist eine ausreichende Versorgung nicht gewährleistet.

Ebenso entsteht ein Magnesiummangel durch eine erhöhte Ausscheidung des Minerals. Dies kann vor allem bei intensivem Sport, langanhaltendem Stress, längerer Einnahme von Abführmitteln sowie Alkoholkonsum auftreten. Auch können verschiedene Erkrankungen einen erhöhten Magnesiumbedarf zur Folge haben. Hierzu zählen z. B. Diabetes Mellitus, chronische Darm- und Nierenerkrankungen sowie Schilddrüsenerkrankungen.